Rasieren, Epilieren und Peeling
Haare und Behaarung auf unserer Haut sind natürliche Auswüchse, die aus der mittleren Schicht der Haut (Dermis) entspringen. Jedes Haar an unserem Körper ist sensibel innerviert. Wenn man daran zupft, dann schmerzt es! Haare sind auch mit einer Talgdrüse versehen, die aus der Haarwurzel den Haarschaft mit einem schützenden Fettfilm versieht, der den Haaren somit auch den natürlichen Glanz verleiht. Wenn früher bei Männern eine gewisse Behaarung ein Muss war, ist es heute gerade umgekehrt. Männer lassen sich heute genauso wie Frauen die Haare entfernen.
Das Enthaaren der Hautoberfläche (Epilation) kann auf verschiedene Weise erfolgen. Am einfachsten ist die Rasur mit einer scharfen Klinge. Mit chemischen Stoffen, in Form von Crèmen oder Salben, kann die unerwünschte Behaarung ebenfalls vorübergehend entfernt werden.
Haare können auch herausgerissen werden, entweder maschinell oder mit speziellen Klebestreifen. Diese Methoden sind schmerzhaft, haben aber den Vorteil, dass mit der Zeit die Haarwurzeln geschwächt werden und die Haare weniger bis gar nicht mehr nachwachsen. Am effektivsten für die Enthaarung ist die Behandlung mittels Laserstrahl. Es ist die teuerste Methode, aber nach mehreren Behandlungen wachsen die Haare nicht mehr nach, weil mit dem Laserstrahl nicht nur das Haar, sondern auch die Haarwurzel verbrannt wird.
![Epilazione600x400](https://www.ibsa.ch/ialugencalm/wp-content/uploads/sites/7/2022/08/epilazione600x400.jpg)
Auswirkungen von Rasur und Epilation
Unabhängig von der angewandten Methode stellt eine Haarentfernung immer eine leichte Verletzung und Reizung der Oberhaut dar (Epidermis). Bei einer Nass- oder Trockenrasur (Rasierapparat) wird ein Teil der verhornten Epidermisschicht zusammen mit dem Haarschaft wegrasiert. Das kann bei Personen, die eine feine Haut haben, schon zu Verletzungen oder kleinen Infektionen führen, da ein Teil der verhornten Epithelschicht und der darüberliegende Schutzfilm entfernt wird.
Die verhornte Epithelschicht ist nur wenige Zehntelmillimeter dick und bildet sich nach einer Rasur nach. Zur Pflege der Haut nach einer Rasur ist es deshalb empfehlenswert, ein Pflegemittel in Form einer Crème, eines Gels oder Sprays anzuwenden, um vorübergehend die Haut zu schützen. Ein Feuchtigkeit spendendes Gel mit Hyaluronsäure hilft dabei auch, der Haut die Feuchtigkeit zurückzugeben und somit die zelluläre Regeneration in der Oberhaut zu fördern.
Die Epilation mittels Laserstrahl wird entweder von Dermatologen oder Schönheitszentren angeboten. Die Technik beruht auf der Erzeugung eines fokussierten Laserstrahls im Gerät, welches auf die einzelnen Haare und Haarwurzeln gerichtet wird und folglich sowohl den Haarschaft als auch die Haarwurzel verbrennt.
Laserstrahlen sind Strahlen mit einer sehr hohen Energie, die mit dem Aufprall auf das Haar oder die verhornten Hautzellen in Wärme umgewandelt werden, sodass sie diese verbrennen.
Die Epilation mittels Laserstrahl ist für die Haut eine Belastung, wie intensive Sonnenstrahlen im Sommer. Nach einer Epilation durch Laserbehandlung können leichte Hautreizungen auftreten, die auf die Wärmeeinwirkung zurückzuführen sind. Deshalb wird nach einer Epilation immer eine Behandlung der Haut mit einem Feuchtigkeit spendenden Gel oder einer Crème empfohlen. Ideal dafür sind Gels oder Sprays mit Hyaluronsäure, denn mit der Hyaluronsäure wird der Verlust an Feuchtigkeit wieder ausgeglichen. Die durch die Hyaluronsäure gespendete Feuchtigkeit in den Schichten der Oberhaut unterstützt die Zellteilung und somit die Wiederherstellung der verlorenen Zellschichten nach einer Epilation mittels Laserstrahl.
![Epilazione Laser](https://www.ibsa.ch/ialugencalm/wp-content/uploads/sites/7/2022/08/epilazione-laser.jpg)
Peeling
Das Peeling der Haut wird mechanisch oder mit chemischen Verbindungen durchgeführt. Durch mechanische Reibung oder chemische Einwirkung wird die oberste verhornte Schicht der Oberhaut (Epidermis) abgetragen. Damit fehlt der Oberhaut nach dem Peeling ihre natürliche Schutzschicht. Selbstverständlich sollte nach einem Peeling die Haut mit einem Pflegemittel (Crème, Gel) behandelt werden.
Durch das Auftragen eines Gels oder Sprays mit Hyaluronsäure kann man nach einem Peeling der Haut helfen.
Dank der Hyaluronsäure wird das Wasser in die Schichten der Oberhaut eingelagert. Das fördert die Wiederherstellung des natürlichen Schutzes der Haut. Da die Hyaluronsäure leicht sauer ist, trägt sie ausserdem zur Wiederherstellung des Säurefilms auf der Hautoberfläche bei.
![Viso](https://www.ibsa.ch/ialugencalm/wp-content/uploads/sites/7/2022/08/viso.jpg)